Die opulenten, farbintensiven Fotografien von Roland Fischer eröffnen einen Blick auf seine tiefgehende philosophische Auseinandersetzung mit dem Wesen der Fotografie.
Roland Fischer (*1958) konzipiert Fotografien in großformatigen Serien, die sich auf Mensch und Architektur konzentrieren. Seine „Los Angeles Portraits“ reduzieren das Individuum auf universelle Gesichtszüge, während die Serie „Façades“ Gebäudeansichten aus den globalen Finanzzentren in grafische Abstraktionen verwandelt. Mit rigoroser Vorbereitung und philosophischer Reflexion über das Medium Fotografie schafft er Werke, die dokumentarische Realität hinter sich lassen und zu autonomen Bildwelten werden.
Fischers Arbeiten wurden international in über 350 Ausstellungen in Museen und Galerien gezeigt, darunter 41 museale Einzelausstellungen in weltbekannten Institutionen wie dem Musée d’Art Moderne in Paris, der Pinakothek der Moderne in München, dem Saarlandmuseum, dem CGAC in Santiago de Compostela und der The Photographers’ Gallery in London.

